Heizöl-Markt aktuell: Deutliche Erholung zu Handelsschluss in New York!

05.10.2011

Heizöl-News vom 05.10.2011


Heizöl-Markt aktuell: Deutliche Erholung zu Handelsschluss in New York!

 
Nachdem es an den Finanzmärkten im gestrigen Handelsverlauf zunächst erneut deutlich nach unten ging, konnten sich die US-Märkte und auch die Ölpreise gegen Handelsschluss deutlich erholen, sodass es voraussichtlich auch am heimischen Heizöl-Markt heute zu Aufschlägen kommen wird.

Aktuell stehen die Brentöl-Kontrakte bei 101,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 77,85 Dollar. Der Euro kann sich ebenfalls auf Werte um derzeit 1,33 Dollar erholen.

Es war EU-Kommisar Olli Rehn, der den Märkten gestern am späten Abend neue Hoffnung auf eine Bewältigung der EU-Schuldenkrise gab.
Nach dessen Äußerungen soll es eine umfangreiche Rekapitalisierung der Geschäftsbanken geben, was bei einem Zahlungsausfall das Übergreifen auf andere Länder verhindern soll.
Auf diesem Meldung hin gab es in New York eine plötzliche Trendwende und der Dow-Jones-Index konnte binnen einer Stunde um knapp 400 Punkte zulegen!
Nach Börsenschluss gab es dann noch die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die mit einem Abbau von sensationellen 10 Mio. Barrel völlig außerhalb der Erwartungen eines leichten Zuwachses lagen.
Wie üblich gab es bislang aber wenig Reaktion auf die API-Zahlen, warten die Marktteilnehmer wie fast immer auf die heute Nachmittag erwarteten Daten vom Department of Energy (DOE), denen eine wesentlich höhere Gewichtung zugemessen wird.

Nicht nur die Aktien und die Ölpreise, auch der Euro konnte von den Äußerungen Rehn`s profitieren und sich gestern Abend noch deutlich ins Plus bewegen. Zu Handelsschluss in New York standen dann knapp 1,3350 US-Dollar an der Kurstafel.

Hierzulande wird es in Folge mit den Heizöl-Notierungen heute leider wieder nach oben gehen. Aktuellen Berechnungen zufolgen, werden sich die Aufschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter bewegen. Die Nachfrage zeigt sich dabei weiterhin deutlich belebt.